Bei dieser Mehrfachbeauftragung sollte ein tragfähiges, städtebauliches Gesamtkonzept mit hochbaulichen Vertiefungen der unterschiedlichen Gebäudestrukturen für das Gebiet an der Kostheimer Landstraße in Mainz-Kostheim entwickelt werden. Entstehen soll dort ein urbanes Wohnquartier mit vielfältigen Wohnformen und ergänzenden Gemeinschaftsflächen, welches auch den Ansprüchen an kostengünstiges Bauen, Klimaökologie und der sich ändernden Mobilität gerecht wird. Die Größe des Wohnquartiers soll maximal 250 Wohneinheiten betragen; eine Mischung aus freifinanziertem (70 %) und gefördertem (30 %) Mietwohnungsbau ist angestrebt. Der überwiegende Anteil der Wohnungen soll den Richtlinien der hessischen „Sozialen Wohnraumförderung“ entsprechen. Charakteristisch für den Planbereich ist ¬- neben der umliegenden Wohnbausubstanz sowie der Lage zwischen der Bahntrasse und der Kostheimer Landstraße - insbesondere die sich im städtebaulichen Umfeld im Umbruch befindliche Gesamtsituation. Auf Grund der Lage an der Ortsgrenze, einer städtebaulichen Nahtstelle, stellt die Quartiersplanung am Bürgerhaus einen die Stadtteile Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim verknüpfenden Stadtbaustein dar.
QUARTIER AM BÜRGERHAUS
MAINZ-KOSTHEIM
